Samstag, 28. März 2015

10 Tipps für eine schöne Schwangerschaft

Umgib Dich mit positiven Menschen Such Dir Gleichgesinnte und Vorbilder. Liebevolle Muttis mit ihren Kindern, die Dich inspirieren selbst eine gute Mutter zu werden. Ausserdem gibt es im Internet viele gute Foren und Facebook Gruppen. Umgib Dich mit dem, was Dir gut tut.



Hör auf Horrorgeschichten zu lesen, es darf auch gut gehen. Natürlich gibt es sie - Geburten, die unschön verlaufen sind. Das ist schwer für die Betroffenen und sie sollen und dürfen natürlich darüber reden oder schreiben. Das ist eine Form der Verarbeitung, ganz klar. Geh nicht vom schlechten aus, geh vom besten aus. Warum soll gerade DIR etwas schlimmes passieren? Es darf auch gut gehen. Zu viele Horrorgeschichten machen Angst und diese ist sowas von nicht förderlich bei der Geburt, denn dann verkrampfst Du!

Mach Dich nicht verrückt und hör auf deinen Instinkt und vertrau Dir und Deinem Körper. Lass Dich ein auf das ganze, vertrau Deinem Baby, dass es in Frieden in Dir wächst. Es wird immer mal ein Punkt kommen, wo Du Angst hast und Dich fragst ob alles in Ordnung ist. Im Zweifelsfall, frag Deine Hebamme oder geh zum Arzt, falls Dein Gefühl unstimmig sein sollte. Lerne trotzdem ein Stück loszulassen und Dir selbst zu vertrauen.

Versorg Dich mit Informationen, aber lies Dich nicht tot. Es gibt Tonnen von Ratgebern und jede Menge Informationen im Internet. Es ist gar nicht leicht zu wissen was gut ist und was nicht. Daher halte Dich in erster Linie an Vorbilder, vertrau Deinem Gefühl ob Informationen für Dich stimmig sind und bespreche Deine Ängste und Fragen mit Deiner Hebamme. Ausgewählte Literatur, z.B. aus der Bibliothek, schafft Dir einen Grundstock an Informationen. Zuviele Bücher verwirren eher anstatt sie nützen, da teilweise auch gegensätzliche Aussagen geschrieben stehen. Ausserdem ist es hilfreich einen Geburtsvorbeitungskurs zu besuchen. Du lernst viele werdende Eltern kennen und kommst ins Gespräch.

Lass Die Leute reden. Bei Schwangerschaft, Geburt, Babys, Kindererziehung meint jeder auf einmal ungefragt seine Meinung kundtun zu müssen. Lass die Leute reden, es ist in den wenigsten Fällen das was Dir gut tut. Vieles ist veraltet, manches sogar Teil der schwarzen Pädagogik ("Lass sie schreien...") und bei manchen scheinen eigene unverarbeitete Erlebnisse der Grund zu sein, es Dir schlecht reden zu wollen. Manchmal kann man einiges auch 10 mal erzählen, gerade die ältere Generation geht darauf leider wenig ein.  Wertschätze was unsere Eltern und Großeltern geleistet haben, aber schalte auf Durchzug wenn Dein Gefühl Dir sagt: "Das möchte ich anders machen".

Genieß die Zeit mit Deinem Partner: so schnell werdet ihr nicht mehr "Eure Ruhe" haben. Natürlich wünscht Ihr Euch nichts sehnlicher als die Ankunft Eures Kindes. Das ist normal und richtig. Ein bewusst erlebter letzter Urlaub oder Ausflug zu zweit kann sehr bereichernd sein. Am meisten bietet sich das mittlere Schwangerschaftsdrittel dafür an. Da geht's Dir, als werdender Mama, am besten und die Schwangerschaft wird für den werdenden Papa immer fassbarer, weil die ersten Tritte auch von aussen spürbar werden und Dein Bäuchlein sichtlich wächst. Wir waren in Italien und ich habe das sooooo genossen, das Meer und die schönen Sonnenstrahlen zu spüren mit Baby im Bauch (habe mir natürlich vorgestellt mit Snütje Baby auch dort zu baden).

Rede über Deine Ängste und Sorgen: Gerade als Erstlingsmama ist alles auf einmal neu. Der Körper verändert sich, vielleicht ist Dir am Anfang furchtbar schlecht und Du musst erstmal begreifen: Oh mein Gott, in mir wächst jetzt ein Baby! Dann gibt es viele Untersuchungen und soviele Sachen, die Du auf einmal beachten musst zum Beispiel beim Essen. Rede darüber mit Deinem Partner oder mit Menschen, die Dir gut tun und im besten Fall schon Mutti sind. Du wirst sehen vielen ging es genauso wie Dir. Irgendwann wirst Du zur Expertin für Deine Schwangerschaft.

Eine gute Hebamme ist Gold wert: Hebammen haben uraltes Wissen und sehen vieles aus einem anderen Blickwinkel als Ärzte. Bis auf Ultraschalluntersuchungen dürfen sie alle Vorsorgeuntersuchungen übernehmen. Bei ihr kannst Du all Deine Fragen loswerden, die Dir verständnisvoll beantwortet werden. Ausserdem bieten die Praxen Geburtsvorbereitungskurse an, was ich jeden empfehlen würde! Zusätzlich kommt Deine Hebamme nach der Geburt 8 Wochen zu Dir und Deinem Baby nach Hause. DAS ist ebenfalls goldwert. Gerade wenn man keinen blassen Schimmer von Babys hat, dann zeigt einem die Hebamme die richtigen Handgriffe, gibt Praxistipps und vorallem Entwarnung, wenn man denkt man dreht durch ;-)

Liebevolle Rituale für Dich und Euer Kind: Nimm Kontakt auf mit dem kleinen Wesen in Dir. Jeden Tag, das stärkt die Bindung schon vor der Geburt. Das kann ein Gebet sein, ein sanftes Streicheln des Papas über den Bauch, die Klänge einer Spieluhr, das bewusste Fühlen des Bauches. Rituale stärken und bringen einen näher zusammen. Auch Rituale für die Mama sind wichtig. Ich habe jeden Abend nach dem Duschen meinen Bauch achtsam mit Öl eingerieben und somit ganz bewusst Kontakt zu meinem Baby aufgenommen.

Mach Fotos und halte Deine Gedanken fest: es muss nicht immer ein Blog sein, es kann ein kleines Notizbüchlein sein oder ein paar Zeilen auf dem Handy gespeichert. Wie hast Du Dich gefühlt? Wie diese Zeit empfunden? Man vergisst als Frau leider sehr viel, halte diese kostbaren Erinnerungen für Dich fest. Geh zum Fotografen oder bitte Deinen Partner für Dich Fotos oder auch Videos Deines Bauches zu machen. Schöne Erinnerungen an eine wunderbare Zeit sind garantiert.

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