Montag, 4. Mai 2015

Outsourcing für Eltern

Die liebe Zeit! Uns beiden wurde neulich beim abendlichen Schwatz klar, wie kostbar sie ist und wie wenig vorhanden. Die meiste Zeit verbringt man auf Arbeit und der damit verbundenen Anfahrt. Das sind bei uns schon mal locker zehn Stunden, die momentan der beste Papa der Welt nicht zu Hause ist. Die wenige Freizeit verbringt man mit dem Haushalt und versucht so gut es geht nicht im Müll zu versinken bzw. diesen irgendwie im Zaun zu halten. Die Wäsche muss gewaschen werden, die Spülmaschine ein und ausgeräumt, Lebensmittel eingekauft,  Post bearbeitet sowie andere diverse Aufräumaktivitäten, die erledigt werden wollen. Täglich kommen da bestimmt ein bis zwei Stunden zusammen. Essen möchte man auch ohne einfach nur eine Dose aufzumachen. Und dann gibt es Termine wie Freunde und Familie treffen oder Termine offizieller Natur, z.B. Arztbesuche. Tja und dann möchte man ja auch irgendwann schlafen. Ganz schön viel, wenn man bedenkt, dass der Tag nur 24 Stunden hat. Und hier ist noch keine Rede von Hobbies oder einfach mal "nichts tun".

THAT'S Life?! Im Grunde "verschwendet" man seine Zeit mit den immer selben Tätigkeiten. Die wenige Zeit, die einem bleibt verbringt man damit sozialen Verpflichtungen wie Familienbesuchen, etc. nachzukommen. Denn jeder will sein Stück vom (Baby-)Kuchen. Als uns das klar wurde, überlegten wir wie wir zu mehr Zeit für UNS kommen könnten. Ein paar Ansätze haben wir für uns gefunden und teilweise schon umgesetzt.

Outsourcing Ideen für junge Eltern - ein paar Ansätze:

Amazon Prime Mitgliedschaft: die hat schon halbe Leben gerettet oder auch Brustwarzen im Wochenbett :-D man kann sich so gut wie alles liefern lassen, seien es Windeln, Stillzubehör, Spielzeug, Technik, teilweise sogar Lebensmittel und Medikamente. Der Vorteil: kein aus dem Haus gehen nötig, die gewonnene Zeit kann mit der Familie verbracht werden oder zum alleinigen Entspannen. Das geht allerdings nur, wenn die Sachen nicht jetzt und gleich benötigt werden.

Haushaltshilfe: ein ganz wichtiger Punkt und ich bin bestimmt keine neureiche Hausfrau mit reichem Mann. Wir haben ab Geburt von Snüti beschlossen, dass wir uns das leisten werden. Alle zwei Wochen kommt die liebe Yvonne zu uns und reinigt unsere Wohnung inkl. Bad und Küche. Sie hängt die Wäsche auf, bezieht die Betten neu, und vieles mehr. Das zeitliche Budget sind pro Einsatz 3 Stunden (!). Es ist wirklich bezahlbar, legal und dazu noch steuerlich absetzbar als haushaltsnahe Dienstleistung. Wenn es das Budget zulässt, gerne öfters.

Selbst unsere Balkonkästen haben wir bepflanzen lassen für einen wirklich schmalen Taler. Es ist wirklich billiger als man denkt! Das Erde schleppen entfällt und auch optisch hätte ich das gar nicht so gut hinbekommen.

Gemüsekiste: über Biogemüse Sachsen kann man sich wöchentlich eine Abokiste für gerade mal 13 Euro inkl. Anlieferung schicken lassen. Je nach Inhalt kann der Preis variieren. Das Gemüse ist regional sowie bio. Da wir sehr viel Gemüse essen und ich meine Kochkünste gerade sehr weit ausdehne in dem Punkt, käme das gut für uns in Frage!

Kochboxen: sie sind in aller Munde - im wahrsten Sinne des Wortes :-D hier überlege ich noch inwieweit sich das rechnen könnte. Ich sehe in meinem Instagram Stream viele Menschen, die das bereits nutzen. Um Zeit zu sparen, könnte das sehr wohl in Frage kommen. Denn die stundenlangen Einkäufe sind nicht zur kräftezehrend sondern auch ganz schön teuer, weil doch recht viel unnötiges im Korb landet.

und ausserdem...

Gelassenheit und einfach immer mal NEIN sagen. 

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