Montag, 9. Januar 2017

Mein Slowcooker und ich - eine Liebeserklärung

Durch die Elternzeit hatte ich Zeit und Muse unsere Ernährung zu durchleuchten und mich intensiv in gewisse Themen einzulesen. Ich las viel bei "Money Saving Mom" und stieß dort zunächst auf das Thema Freezer Cooking und Meal Planning. Das bedeutet, dass man ganz viel vorkocht und dann einfriert. Oder sich die rohen Zutaten gerichteweise portioniert, einfriert und dann direkt zu bereitet nach dem auftauen. Meal Planning bedeutet sich einen Wochen- oder gar Monatsplan für Mahlzeiten zu schreiben. Das spart Geld und Nerven und die ewige Frage "Was koche ich heute" wäre damit beantwortet. Ich stieß bei meinen neugierigen Recherchen auf ein Gerät namens Slowcooker oder auch Crockpot genannt.

Was ist das? 
Ein Slowcooker ist ein Küchengerät, was im Vergleich zu Thermomix und Co. sehr preisgünstig ist. Es ist wie ein großer Keramiktopf mit Stromanschluss. Das Gerät selber hat nur wenige Einstellmöglichkeiten, in der Regel "High" und "Low", also viel Hitze oder eben weniger. Ziel ist Lebensmittel simmern zu lassen, also ganz langsam vor sich hin köcheln zu lassen mit wenig Energie. Damit lassen sich zarte Fleischgerichte machen, Eintöpfe sogar Nachtische und Müsli sind möglich!

"Mein" Slowcooker
Ich wollte unbedingt so einen Slowcooker haben und meine Mama schenkte mir einen zum 21. Geburtstag. Lange habe ich mich nicht mehr so auf etwas gefreut :-) Wir entschieden uns für ein preisgünstiges Einsteigermodell von Richard Murphey für um die 35 Euro. Nach einer gewissen Zeit des Testens, kamen für mich die Vorteile immer mehr zum Vorschein:


  • Ein Gerät für Faule: Man muss wirklich nichts machen, also sagen wir es so fast nichts ;-) Schnibbel Deine Zutaten, wirf sie in den Slowcooker, Deckel drauf, anstellen, warten, genießen. Ein perfekter Slowcooker Worflow für faule oder aber auch berufstätige Menschen, die sich nicht stundenlang mit dem Thema Essen befassen wollen und trotzdem ein gesundes Essen der TK-Pizza vorziehen.
  • Preiswerte Anschaffung: für den (Zeit-)Gewinn den man aus einem Slowcooker ziehen kann, lohnt sich die Anschaffung drei mal! Es gibt verschiedene Größen und Qualitäten. Ich bin mit meinem Einsteigermodell super zufrieden! 
  • Einfache Bedienung: Man muss nicht lange überlegen was man einstellen muss. Es gibt in der Regel 2 Einstellungen: high oder low, viel Hitze oder weniger. Manche Geräte haben noch weitere Möglichkeiten. Aber im Grunde ist es das. Genial :-) !  
  • Gesunde Zubereitung ist sehr einfach möglich: viele Gerichte brauchen kein Öl oder sonstiges zusätzliches Fett. Die Temperaturen erhöhen sich nur sehr langsam, SLOW eben, und das gewährleistet eine schonende Zubereitung der Lebensmittel. 
  • Organisatorisch ist es für mich super in meinen Alltag einzubinden, es spart mir Zeit, macht Spaß, schmeckt lecker (der Inhalt ;-) und ich fühle mich dadurch entlastet, weil es die Arbeit des Kochens für mich übernimmt. 

DANKE LIEBER SLOWCOOKER <3



Hier noch ein paar einfache und sehr leckere Rezepte, die wir immer wieder gerne machen:

  • Apple Butter - hat nichts mit echter Butter zu tun sondern ist eine Köstlichkeit aus Äpfeln und Zucker, wir nehmen gerne noch Datteln mit rein
  • Apple Crumble: Wir machen unser Apple Crumble mit Öl, Datteln und nur wenig Agavendicksaft als Süßungsmittel. Schmeckt sehr lecker mit Vanille Eis und Zimt
  • Selbst gemachtes Müsli. Erst gestern getestet und wirklich, wirklich lecker! Ich mache das allerdings mit Öl anstatt Butter. 
  • Loaded Potatos: Köstlich als Beilage. Wir essen das allerdings als Hauptgericht, weil es sehr reichhaltig ist. 
  • Göttliches Sesam Hühnchen: ein tolles Rezept wenn man mal gute Hähnchenbrust bekommt. Dazu noch Reis servieren und etwas Brokkoli, fertig ;o) 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen